Nur eine Woche nach meinem Rennen über die Halbdistanz in St. Pölten ging ich am Samstag Abend beim Saisonauftakt der 1. Triathlon Bundesliga für mein Team Weimarer Ingenieure an den Start. Ich konnte mich die Woche gut erholen und freute mich sehr auf den schnellen Sprint. Pünktlich um 20:00 ging es ohne Neo mit einem Landstart in den kühlen Hardtsee bei Ubstadt-Weiher.
Quelle: DTU/Ingo Kutsche
Auch wenn ich sehr gut von der Startlinie los kam, fand ich mich ganz schnell inmitten von der großen Waschmaschine und bekam einiges ab. Ich wählte eine andere Linie die mir vorerst etwas Ruhe verschaffte. Das Schwimmen fühlte sich die ganze Zeit an wie sprinten und doch verlor ich immer mehr den Anschluss zur großen Gruppe. Ich verließ mit einem Abstand von 5s zu dem Athleten vor mir auf Platz 68 den See und wollte mit einem schnellen Wechsel den Rückstand aufholen. Der Lauf zum Rad klappte auch problemlos und ich konnte schon fast aufschließen, doch dann hatte ich große Probleme den Helm zu schließen, was mich viele Sekunden kostete. Mit 2 anderen Athleten zusammen ging ich dann auf die Radstrecke und wir versuchten gleich die vor uns liegenden Athleten einzusammeln.
Quelle: DTU/Ingo Kutsche
Meine Beine fühlten sich auf dem Rad jedoch nicht wirklich frisch an und je größer die Gruppe wurde, desto weniger beteiligte ich mich an der Führungsarbeit mit. Ich konnte zu dem Zeitpunkt noch nicht einschätzen, wie fit die Beine wirklich waren und wollte noch einen schnellen Lauf zeigen. Mit 2 Minuten Rückstand auf die große Spitzengruppe stieg ich auf Platz 62 vom Rad. Der 2. Wechsel klappte jetzt super und ich versuchte von Beginn an ein hohes Tempo zu laufen. Ich fand sehr schnell meinen Rhythmus und konnte immer mehr Athleten einholen. Mit der insgesamt 10. schnellsten Laufzeit des Tages (46s langsamer als Richard Murray) konnte ich bis auf Platz 43 vorlaufen.
Quelle: Triathlonverein Dresden
Mit dem Wettkampf bin ich im Gesamten schon zufrieden und mit dem Team haben wir mit Platz 13 einen guten Saisonstart geschafft. Mit meiner Laufform bin ich sehr zufrieden und freue mich diese in der Saison noch weiter zu verbessern.
Quelle: DTU/Ingo Kutsche
Mal schauen, ob eine Erhöhung des Schwimmumfanges in den nächsten Wochen mich auch in der Auftaktdisziplin einen Schritt voranbringen wird. In 2 Wochen werde ich dann bei meinem Heimwettkampf in Moritzburg wieder alles geben.
Bis dahin: Enjoy Triathlon.
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