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25.08.2019 | KnappenMan

Der Start beim Knappenman an diesem Wochenende über die olympische Distanz sollte als Vorbereitung für das Ironman 70.3 WM Rennen in Nizza in 2 Wochen dienen. Jedoch wusste ich auch, dass ich in der Vergangenheit das Rennen immer gewonnen habe, wenn ich an der Startlinie stand. Die letzten Wochen waren sehr trainingsreich und meine Muskeln fühlten sich nicht wirklich fit an. Somit ging ich mit etwas gemischten Gefühlen an den Start, ob es heute für eine Top-Leistung reichen wird.

Auf der Schwimmstrecke machte Robin Schneider gleich Druck und konnte sich etwas von der Gruppe mit Jonas Kliemann, Lukas Seifert und mir absetzten.

Ich konnte in der Gruppe gut mit schwimmen, auch wenn das Tempo auf der 2. Runde nochmal etwas angezogen wurde. Unsere Gruppe verließ mit rund 30s Rückstand auf den Führenden das Wasser. Auf dem langen Wechselweg schaltete ich in den Bundesliga-Modus um und konnte mit perfektem Wechsel den Rückstand zur Spitze halbieren.

Das Radfahren fühlte sich von Beginn gut an und so konnte ich schnell die Führung übernehmen. Nur Lukas konnte dieses Tempo mitfahren und bei etwa 10km übernahm er die Führung. Anders als beim Rennen in Moritzburg konnte ich sein Tempo jedoch ohne Probleme mitgehen und kontrolliert hinterher fahren. Kurz vor der Hälfte setzte ich mich wieder an die Spitze, da das Tempo etwas ruhiger wurde und ich nicht die ganze Zeit aufpassen wollte, nicht in die Windschattenbox zu fahren.

Bei knapp 30km ging Lukas wieder nach vorne und erst kurz vor dem Abstieg übernahm ich wieder die Führung. Mein Gefühl während des Radfahrens war super und es hat richtig Spaß gemacht. Nach einem schnellen Wechsel lief ich gleich zügig los, aber aufgrund der Wärme und Streckenlänge nicht im Bundesliga-Modus ;-)

Ich konnte so sehr schnell eine Lücke zwischen Lukas und mich bringen und meinem nächsten Erfolg bei diesem Rennen entgegenlaufen. Bis zur Hälfte der Laufstrecke lief der Schritt auch ganz gut, doch dann kamen langsam ein paar Darmprobleme auf, die mein Tempo etwas bremsten. Ich konnte jedoch bis ins Ziel durchlaufen und nach ein paar Minuten „Abwesenheit“ meinen Sieg im Ziel feiern.

Mit meiner Leistung und dem Rennverlauf bin ich sehr zufrieden und freue mich schon auf das große Highlight in 2 Wochen in Nizza.

Die Unterstützung an der Strecke durch die vielen Bekannten und Freunde war wieder super und motiviert zusätzlich.

Bis dahin: Enjoy Triathlon.

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